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• Ziel bis 2030: 100 % vollständig zirkuläre Getränkeverpackungen
• Reduzierter Verpackungsfußabdruck und verstärkter Einsatz von Mehrweg
• Europa bis 2050 erster klimaneutraler Kontinent der Welt

Neu-Isenburg, 22.02.2021 – Die öffentliche Debatte rund um Verpackungen, Recycling und Umwelt nimmt immer mehr an Fahrt auf. In diesem Kontext hat die UNESDA (Union of European Soft Drinks Association) heute mit der vorgestellten Circular Packaging Vision 2030 angekündigt, Getränkeverpackungen bis 2030 vollständig kreislauffähig herstellen zu wollen. PET-Flaschen sollen bis 2030 zu 50 % aus recyceltem Material hergestellt werden. Außerdem verpflichten sich Unternehmen, mehr als 90 % der Verpackungen zu sammeln und mehr wiederbefüllbares Material zu verwenden. Diese Maßnahmen tragen direkt zum Übergang zur Kreislaufwirtschaft in der EU bei und übertreffen die in der Gesetzgebung festgelegten Ziele. PepsiCo Deutschland unterstützt dieses Engagement, geht sogar noch weiter und wird schon bis Ende 2021 als erstes Getränkeunternehmen in Deutschland 100 % rPET in allen Erfrischungsgetränken verwenden.

Eine zirkuläre Verpackung ist so konzipiert, dass sie recycelte Inhalte enthält, wiederverwertbar und möglicherweise auch wiederverwendbar ist; sie ist also Teil einer Kreislaufwirtschaft, in der die Abfallmanagement- und Recycling-Infrastruktur es ermöglicht, sie in großem Umfang zu sammeln, zu recyceln und wiederzuverwenden.

Die UNESDA-Mitglieder werden ihre Vision durch diese drei gleichberechtigten Säulen der Kreislaufwirtschaft umsetzen:

Sammeln: Streben nach einem geschlossenen Kreislauf der Sammlung von Getränkeverpackungen, unterstützend dazu:

• Schaffung von Kreislaufsammel- und Recyclingsystemen für Getränkeverpackungen, um das Erreichen des Ziels von mindestens 90 % Sammlung aller Verpackungen bis 2030 zu beschleunigen.
• Breitere Einführung von gut durchdachten Pfandrücknahmesystemen (DRS) für PET, Aluminiumdosen und andere Materialien (je nach lokaler Situation), wenn eine 90%ige Sammlung durch bestehende Systeme der erweiterten Herstellerverantwortung nicht erreichbar ist.

Recyceln: Nur Verpackungen verwenden, die von ihrem Design her kreislauffähig sind, und den Einsatz von rPET bei Getränkeverpackungen steigern, um dies zu erreichen:

• Bis 2025:
  • Getränkeverpackungen (Kunststoff, Metall, Glas) werden zu 100 % recycelbar sein.
  • Alle PET-Flaschen für Erfrischungsgetränke werden im Durchschnitt mindestens 50 % rPET enthalten.
• Bis 2030: Das Ziel ist, dass PET-Flaschen zu 100 % aus recyceltem und/oder erneuerbarem Material hergestellt werden, wenn dies technisch und wirtschaftlich machbar ist – und damit weg von fossilen Brennstoffquellen.

Reduzieren und wiederverwenden: Reduzierung des Verpackungs-Fußabdrucks der Branche und verstärkte Verwendung von Mehrwegverpackungen:

• Ziel ist es, bis 2030 mehr wiederbefüllbare Verpackungen zu verwenden als im Jahr 2020.
• Untersuchung des besten ökologischen und ökonomischen Weges, um den Einsatz von Mehrwegmodellen zu erhöhen.

Innovation ist das Herzstück der Kreislaufwirtschaft und die Branche wird weiterhin in Recycling-Technologien – einschließlich des verbesserten Recyclings – investieren, um ihre Effizienz und finanzielle Leistung zu verbessern. Durch die Kombination von mechanisch recyceltem PET, verbessert recyceltem PET und erneuerbarem PET ist es möglich, den Kohlenstoff-Fußabdruck von Verpackungen zu reduzieren und Produkte in einer sicheren und nachhaltigen Verpackung zu liefern. Die europäische Erfrischungsgetränkeindustrie unterstützt voll und ganz das Ziel der EU, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent der Welt zu machen und eine europäische Kreislaufwirtschaft aufzubauen – einschließlich der Kreislaufwirtschaft für Verpackungen.

Um ihre Vision zu verwirklichen, benötigt die Branche kohärente Unterstützung von den EU-Behörden und den nationalen Regierungen, einschließlich:

• einer langfristigen Perspektive und Rechtssicherheit sowie den Schutz des Binnenmarktes;
• eines gut funktionierenden Marktes für Sekundärrohstoffe, der der Erfrischungsgetränkebranche Zugang zu ausreichend hochwertigem rPET verschafft, damit sie ihre Verpflichtungen gemäß EU-Recht erfüllen kann, ohne Kompromisse bei den Sicherheitsstandards einzugehen und um Downcycling zu vermeiden;
• Verstärkung der Investitionen in die Infrastruktur der Abfallwirtschaft und des Recyclings;
• eines EU-Rahmens, der innovative Recyclingtechnologien ermöglicht;
• EU-Mindestanforderungen für neue DRS in ganz Europa;
• klarer Definitionen von Recyclingfähigkeit, die Innovationen und Investitionen fördern.

„Gemeinsam mit der UNESDA wollen wir eine Transformation innerhalb der Getränkeindustrie anstoßen, die uns hilft, unsere Vision einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft mit maximalem Recycling von Flasche zu Flasche zu verwirklichen“, erklärt Kai Klicker-Brunner, Head of Public Policy, Governmental Affairs & Communications D/A/CH. „Wir erhoffen uns, dass durch die Forderungen der UNESDA die ganze Branche an einem Strang ziehen wird, und sind erfreut, dass wir die ersten sein dürfen, die konsequent handeln und an einer aktiven Mitgestaltung der Umwelt beteiligt sind. Deutschland wird dabei weltweiter Pioniermarkt für nachhaltigere Flaschen sein.“

 

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Über PepsiCo

PepsiCo Produkte werden von Verbrauchern pro Tag mehr als eine Milliarde Mal in über 200 Ländern und Regionen auf der ganzen Welt konsumiert. Mit seinem umfangreichen Angebot an Nahrungsmitteln und Getränken, zu dem unter anderem die Marken Frito-Lay, Gatorade, Pepsi-Cola, Quaker und Tropicana gehören, erzielte PepsiCo 2019 einen Nettoumsatz von mehr als 67 Milliarden US-Dollar. Das Produktportfolio von PepsiCo umfasst eine Vielzahl an genussvollen Lebensmitteln und Getränken, darunter 23 Marken, die jährlich jeweils mehr als 1 Milliarde US-Dollar Umsatz generieren.

PepsiCo wird von der Vision geleitet, der globale Marktführer für Convenient Foods and Beverages zu sein – durch „Winning with Purpose“. „Winning with Purpose“ steht für unser Ziel, langfristig im Markt zu gewinnen und Nachhaltigkeit in alle Bereiche unseres Geschäfts zu integrieren. Weitere Informationen finden Sie unter www.pepsico.com und www.pepsico.de.