PepsiCo Foundation

Ernährung bildet die Grundlage eines nachhaltigeren Lebensmittelsystems. Mit der richtigen Ernährung blühen Gemeinschaften auf: Kinder sind besser ausgebildet, die Wirtschaft wächst, und die Menschen leben gesünder und besser.

Die globale Ernährungsherausforderung, die unseren Ansatz bestimmt:

Jeder neunte Mensch weltweit hat nicht genug Nahrung, um ein gesundes Leben zu führen, darunter 66 Millionen Kinder in Entwicklungsländern und 13 Millionen in den USA.

Die Verbesserung von Ernährungssicherheit und die Stärkung von Frauen und Mädchen ermöglichen Bildung, wirtschaftlichen Wohlstand und eine verbesserte Gesundheit der Gemeinschaft.

Die Rolle unserer Stiftung:

Wir arbeiten daran, den allgegenwärtigen Hunger in gefährdeten Gemeinschaften durch reichhaltige Nahrungsmittel- und Ernährungserziehung zu lindern. Hierbei konzentrieren wir uns weltweit auf systemische Lösungen zur Bewältigung der Ernährungsunsicherheit in wichtigen Gemeinden in der Nähe unserer Standorte. Um den Hunger von Kindern zu bekämpfen und in Zeiten von Naturkatastrophen Mahlzeiten bereitzustellen, setzen wir auf die Stärke unserer firmeneigenen Ernährungsorganisation „Food for Good“.

Wichtige Wirkungspartner im Bereich Ernährung:

Unsere Ernährungsorganisation „Food for Good“ hat 80 Millionen Portionen nahrhafte Lebensmittel an Familien mit niedrigem Einkommen in 19 US-Gemeinschaften geliefert und wird bald auch weltweit tätig sein.

Unsere strategische Partnerschaft mit Akshaya Patra wird 35.000 Schulkinder in zwei Städten im indischen Bundesstaat Gujarat dabei unterstützen, ein ganzes Jahr lang Schulmahlzeiten zu erhalten, was den Schulbesuch und die Einschreibung, insbesondere von Mädchen, fördert.

In Zusammenarbeit mit dem Global Foodbanking Network erhöhen wir die Ernährungssicherheit und bekämpfen den Hunger, indem wir bis Ende 2018 Zugang zu mindestens 20 Millionen Portionen reichhaltiger Nahrung – insbesondere frisches Obst und Gemüse – in Argentinien, Kolumbien, Guatemala, Peru, der Dominikanischen Republik und Südafrika ermöglichen. Zudem stärken wir die lokalen Kapazitäten der lokalen Tafeln und stellen die benötigten Ressourcen wie Lebensmitteltransport und -kühlung bereit.

Mit „GENYOUth“ haben wir 16 Millionen Frühstückspakete und fünf Millionen nahrhafte Mahlzeiten sowie körperliche Aktivitäten für US-Schüler angeboten und sind stolz darauf, der Gründungssponsor von „Fuel Up to Play 60 en Espanol“ zu sein, einem führenden Programm, das neun Millionen hispanischen Jugendlichen die Bedeutung einer gesunden Ernährung und körperlicher Aktivität vermittelt hat.

Sauberes Wasser ist die Voraussetzung für menschenwürdiges Leben, Gesundheit und wirtschaftlichen Wohlstand. Es ist auch notwendig, um ein nachhaltigeres Lebensmittelsystem aufzubauen. Und doch müssen vier Milliarden Menschen ohne sauberes Wasser auskommen. Mit unseren kontinuierlichen Investitionen in lokale, langfristige Lösungen wollen wir bis 2025 rund 25 Millionen Menschen in den am stärksten gefährdeten Gebieten Zugang zu sauberem Wasser verschaffen und einen positiven Dominoeffekt auslösen, der Gemeinden auf fast allen Kontinenten erreicht.

Die globale Wasserherausforderung, die unseren Ansatz bestimmt:

Da etwa 70 % des Süßwassers der Welt in der Landwirtschaft verwendet werden und der weltweite Nahrungsmittelbedarf steigt, ist die Verbesserung der Wassernutzung in der Landwirtschaft dringend erforderlich.

Die Rolle unserer Stiftung:

Mit unseren Partnern haben wir seit 2006 mehr als 22 Millionen Menschen in unterversorgten Gemeinden Zugang zu sauberem Wasser ermöglicht, indem wir die Verteilung, Reinigung und Erhaltung in einigen der wassergefährdetsten Gebiete der Welt unterstützen. Wir beginnen nun die nächste Phase unserer Arbeit, die sich auf gemeindebasierte und selbsttragende Wasserlösungen für Frauen und Landwirte konzentriert – mit Schwerpunkt auf Schlüsselgemeinden, in denen wir tätig sind.

Wichtige Wirkungspartner im Bereich Wasser:

Gemeinsam mit WaterAid investieren wir in Südindien, wo die Bewohner die schlimmste Dürre seit mehr als einem Jahrhundert erleben, um 200.000 Menschen mit extremer Wasserknappheit Zugang zu sauberem Wasser zu verschaffen.

Die China Women's Development Foundation arbeitet mit unserer Unterstützung daran, zehn Millionen Menschen zu helfen, indem sie die Umweltbedingungen in der Nähe des Danjiangkou-Wasserspeichers verbessert, wo die Wasserquellen oft verseucht sind.

Die Inter-American Development Bank hat mit unserer Unterstützung das Hydro-BID Support Center in Lateinamerika und der Karibik eingerichtet. Dieses System soll Ländern in trockenen und wasserarmen Gebieten helfen, Veränderungen der Wasserverfügbarkeit mit Hilfe eines Modellierungswerkzeugs, Hydro-BID, zu planen und zu steuern. Hydro-BID ermöglicht es den Regierungen, die Wasserverfügbarkeit unter Berücksichtigung der Auswirkungen des Klimawandels und konkurrierender Endnutzungen von Wasser zu analysieren und vorherzusagen. Ziel ist es, die langfristige Wassersicherheit für diejenigen zu unterstützen, die von der Wasserverfügbarkeit abhängig sind, und die Widerstandsfähigkeit der lokalen Gemeinschaften zu erhöhen.

Damit unser Ernährungssystem langfristig nachhaltiger wird, müssen wir alle als Reaktion auf die ungelöste Kunststoffkrise zusammenarbeiten, um die gesellschaftlichen Bedürfnisse zu erfüllen und den positiven sozialen Nutzen zu maximieren.

Die globale Entsorgungsproblematik, die unseren Ansatz bestimmt:

Bis 2050 drohen 12 Milliarden Tonnen Kunststoff auf Deponien zu landen und mehr Kunststoff in unseren Ozeanen zu finden sein als Fische, wodurch natürliche Lebensräume und Tierarten beeinträchtigt werden. Eine unzureichende Abfallwirtschaft erhöht die Treibhausgasemissionen und lässt wirtschaftliche Chancen ungenutzt. All dies lässt sich unserer Meinung eindämmen, indem wir die immensen Steigerungen in der Abfallwiederverwertung vorantreiben, die erforderlich ist, um die wachsende Nachfrage der Industrie nach recycelten Materialien zu decken.

Die Rolle unserer Stiftung:

Wir investieren in neue Finanzierungsmodelle und Allianzen, die darauf abzielen, die Ursachen und Symptome einer unzureichenden Abfallwirtschaft anzugehen. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf den Bereichen, in denen der Bedarf an einer verbesserten Abfallwirtschaft am größten ist, und auf den wichtigsten Gemeinden in der Nähe unserer weltweiten Standorte. Unsere Arbeit konzentriert sich auf skalierbare Methoden zum Aufbau von Kapazitäten für die Sammlung und Verarbeitung von Materialien, zur Aufklärung der Gemeinden über die Bedeutung des Recyclings und zur Unterstützung neuer Geschäftsmodelle, die Einkommensmöglichkeiten bieten, insbesondere für Frauen.

Wichtige Wirkungspartner im Bereich Abfallverwertung:

Dies ist ein neuer Investitionsbereich für die PepsiCo Foundation und wir bauen schnellstmöglich strategische Partnerschaften auf, um auf dieses dringende Problem zu reagieren.

Wir arbeiten mit The Recycling Partnership zusammen, um das Recycling durch 25 Millionen US-Familien zu fördern, die sinkende Recyclingquote in den USA umzukehren und 1,9 Millionen Tonnen hochwertiger recycelbarer Materialien zu erfassen – darunter sieben Milliarden Flaschen und Dosen. Dabei wollen wir den Ausstoß von 5,5 Millionen Tonnen CO₂ vermeiden, was dem Verzicht auf mehr als eine Million Autos über ein Jahr entspricht. Mit der Starthilfefinanzierung unserer Stiftung hat The Recycling Partnership das Potenzial, 100 Millionen Dollar durch zusätzliche unternehmerische, kommunale und gemeinnützige Unterstützung bereitzustellen. 

Wenn eine Frau die Zeit und Chance auf Bildung hat, sind ihre Kinder besser ernährt, gesünder und werden mit größerer Wahrscheinlichkeit selbst gebildet sein – ein positiver Auslöser, der für den Aufbau eines nachhaltigeren Lebensmittelsystems unerlässlich ist.

Die globalen Herausforderungen für Frauen, die unseren Ansatz bestimmen:

Wenn eine Frau gebildet ist, werden ihre Kinder wahrscheinlich besser ernährt, gesund, lernfähig und imstande sein, bis ins Erwachsenenalter zu überleben – was einen Kreislauf von Wohlstand schafft. Die Arbeit von Frauen in der Landwirtschaft, die unerlässlich ist, um den Bedarf an Nahrungsmitteln der wachsenden Weltbevölkerung zu decken, ist oft unbezahlt, wird nicht ausreichend geschätzt und ist mit einem eingeschränktem Zugang zu Landrechten, Technologie und Finanzierung verbunden. Dies wiederum führt zu einer Verminderung der Erträge um 20–30 %.

Die Rolle unserer Stiftung:

Wir investieren 100 Millionen Dollar in Initiativen, die bis 2025 circa 12,5 Millionen Frauen und Mädchen zugute kommen werden, und fördern damit die nächste Generation von Impulsgebern auf der ganzen Welt. Unsere Arbeit besteht darin, die Bildung von Mädchen, die Stabilität der Haushalte und eine nachhaltige Landwirtschaft zu unterstützen. Wir fördern das wirtschaftliche Empowerment von Frauen und die Beteiligung der Arbeitnehmer durch die Bereitstellung von lokal relevanten technischen Fähigkeiten und Lebenskompetenzen, insbesondere für Landwirtinnen.

Wichtige Wirkungspartner für Fraueninitiativen:

Wir investieren vier Millionen Dollar über einen Zeitraum von vier Jahren mit der „Robin Hood Foundation“, um Bildungs- und Arbeitskräfteausbildungsprogramme für 20.000 Mädchen in der Bronx – New York Citys ärmstem Stadtteil und einem der am schnellsten wachsenden Technologiesektoren des Landes – zu unterstützen.

Durch technische und Alltagskompetenz-Trainings, die durch unsere Partnerschaft mit der „International Youth Foundation“ ermöglicht werden, öffnen wir für junge Menschen Türen. Entscheidend für die Vermittelbarkeit, den Erfolg in der Arbeitswelt und das Einkommenspotenzial ist die leistungsstarke Kombination von technischen Fertigkeiten und Alltagskompetenzen, wie beispielsweise Entscheidungsfindung, Problemlösung, Konfliktbewältigung, Zeitmanagement und Kommunikation. Deshalb arbeiten wir zusätzlich zu den Arbeitsbereitschaftsprogrammen für Jugendliche in Mexiko und Südafrika mit der „International Youth Foundation“ zusammen. Gemeinsam entwickeln wir ein geschlechterspezifisches Online-Curriculum mit dem Titel „Passport to Success“. Dieses fördert die Sensibilität für geschlechtsspezifische Fragen am Arbeitsplatz und stattet junge Menschen in mindestens sechs Ländern und Sprachen mit den Lebenskompetenzen aus, die sie benötigen, um in der Schule zu bleiben, Arbeit zu finden und im Leben erfolgreich zu sein. 

Kleinbauern, die kleine Grundstücke besitzen und bei denen Frauen etwa die Hälfte der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte ausmachen, sind der Motor vieler Wirtschaftszweige in Afrika. Durch unsere Zusammenarbeit mit „CARE“ in West-Uganda helfen wir Kleinbauern, nachhaltigere Methoden des lokalen Anbaus von Nutzpflanzen mit hoher Nachfrage zu erlernen, die Gleichstellung der Geschlechter in der Landwirtschaft und in Haushalten zu fördern und Frauen und Kinder in der hygienischen Lebensmittelzubereitung auszubilden. Dabei bauen wir auf die einschlägigen Erfahrungen von „CARE“ in fast 100 Ländern auf.